Drogistenhilfe - damals und heute
Gründungsausschuss des
Österreichischen Drogisten Verbandes vom Jahre 1906
Von links nach rechts:
sitzend:
- Hans Zellhofer
- Mag.Phm. Em. Hoffmann
- Präs. M. Wallace
- Präs. Stellv. A. Scheibert
- Franz Wurm
stehend:
- L. Tölk
- Edmund Spacek
- Alois Wurm
Der am 29.7.1953 verstorbene Kommerzialrat Hans Zellhofer hat in seinem Testament die Anordnung getroffen, dass sein Haus in 1090 Wien, Währinger Straße 14, in eine zu errichtenden Stiftung eingebracht wird, welche den Namen "Komm.-Rat Hans Zellhofer-Stiftung für Drogisten" zu führen hat. Zweck dieser Stiftung ist es, aus dem Reinertrag des Hauses erwerbsunfähige oder sonst bedürftige christliche Drogisten Österreichs zu unterstützen und zwar sowohl selbstständige als auch angestellte gelernte Drogisten (Stiftungsbrief vom 7.4.1955).
Im Jahre 1984 konnten zum ersten Mal Unterstützungsbeiträge an bedürftige Drogisten ausgeschüttet werden. Vom September 2000 bis August 2001 wurde das Stiftungshaus generalsaniert, ein Lift eingebaut und das Dachgeschoß mit 5 Wohnungen ausgebaut. Die Farbgebung der Fassade wurde von Prof. Hans Muhr in Absprache mit der Altstadterhaltung gestaltet.
Seit dem Jahr 2000 ist das österreichische Pharma- und Drogistenmuseum im Stiftungshaus beheimatet.
Die Abbildung links zeigt das Stiftungshaus in der Währinger Straße 14 im heutigem Zustand.
Komm.-Rat Hans Zellhofer
Das Relief befindet sich oberhalb des Haupteingangs zwischen erstem und zweitem Stockwerk an der Fassade des Stiftungshauses.
Gruft des Stiftungsgründers am Baumgartner Friedhof in der Nähe der Aufbahrungshalle.
Die Gruft wurde im Jahre 1990 saniert und wird regelmäßig durch die Mitglieder des Kuratoriums betreut.